Spielbericht der Männer
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In der Fremde nix zu holen
Am vergangenen Samstag mussten in Wolmirsleben beim Verbandsligaabsteiger Germania Borne antreten. Nach dem Sieg in der Vorwoche im Derby gegen Wernigerode rechneten sich die Blütenstädter auch gegen die heimstarken Borner etwas aus.
Den besseren Start erwischten eindeutig die Hausherren. Begünstigt durch Fehlabsspiele und Unkonzentriertheiten im Torabschluss der Blankenburger führte Borne nach 5 Minuten 3:0. Diesem Rückstand liefen die Gäste bis zur 20 Minute hinterher. In Unterzahl und beim Spielstand von 10:6, ging ein Ruck durch die Reihen der Blankenburger. Es folgte die besten 10 Minuten der noch jungen Saison. Mit viel Leidenschaft und Wille wurde Tor um Tor aufgeholt und beim 14:13 ging es in die Halbzeit. Der starke Rückraum um Stefan Schulze und Felix Wilde fanden in dieser Phase immer wieder die Lücken in der sonst so sicheren Germania Abwehr.
Nach dem Wechsel waren allerdings wider die Hausherren am Drücker. In der Abwehr stellten sie ihre Formation um und so kam der Stahl Rückraum nicht mehr wie gewohnt zum Zuge. Bis zum 17:15 blieben die Gäste noch in Schlagdistanz, dann folgte die stärkste Phase der Heimmannschaft, die den Vorsprung bis zur 42. Minute auf 23:17 ausbaute. Egal was die Stahl Sieben nun auch versuchte, Auszeit, Torwartwechsel, neues Personal, an diesem Vorsprung sollte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern. Für die Hausherren stand ein 33:27 Heimerfolg zu Buche,
„ Schade, hier war eindeutig mehr drin“, war das kurze, aber treffende Fazit der Stahl Trainer nach dem Schlusspfiff. Positiv war die Einstellung der Mannschaft und die vielen Torschützen, den 10 der 12 Stahl Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Auch die Vorstellung der Torhüter Schalanda und Kißler lässt auf das kommende Spiel am Samstag hoffen, da ist Aschersleben zu Gast im Sportforum.
Stahl spielte mit: Kißler, Schalanda - Schlemminger 4, am Ende 1, Schulze 5, Malerz 1, Fricke 5, Wilde 3, Wenzel 1, Anders 4, Kreisel 2, Brühl, Knackstedt 1