Niederlage in Langenweddingen
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Spielbericht der E-Jugend
Zur letzten Begegnung des Jahres reiste die Blankenburger E-Jugend in die Handball-Hochburg nach Langenweddingen. Gegen die vor allem defensiv sehr starke Mannschaft aus der Börde wollte sich die SG Stahl mindestens auf Augenhöhe präsentieren.
Leider mussten die Harzer zunächst wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Die lange Anreise und die frühe Anwurfzeit steckten wohl allen noch in den Knochen. Als sich dann die ersten Anpassungsschwierigkeiten gelegt hatten, entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Beim 3:4 und 8:9 waren die Gäste sogar ganz nah dran das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Mit zunehmender Dauer hatten sie jedoch vermehrt Probleme mit der robusten Spielweise des SVL. Im Angriff musste sich nun jede Wurfchance hart erarbeitet werden. Die Defensive bekam zudem immer weniger Zugriff auf ihre Gegner und so zogen die
Gastgeber Stück für Stück auf 16:9 davon. Aber aufgeben war keine Option. Zur Halbzeit blieb die SG Stahl mit einem 12:18 in Schlagdistanz.
Beim 13:18, direkt nach Wiederanpfiff, kam kurz der Glaube auf die Partie doch noch zu drehen. Es sollte nur ein kurzer Hoffnungsschimmer gewesen sein. Im Anschluss wurden leider zwei Penalty-Treffer der Blütenstädter wegen falscher Ausführung aberkannt. Statt den Rückstand somit weiter zu verkürzen, erhöhten die Langenweddinger in Folge eines 6:0-Laufs das Ergebnis auf 24:13. Der Rest der zweiten Hälfte ist dann schnell erzählt.
Trotz leidenschaftlichen Kampfes bekamen die Harzer ihre Stärken nicht mehr zurück auf die Platte. Die Angreifer aus der Börde liefen sich bei ihren zahlreichen Tempogegenstößen gekonnt frei und warfen einen, am Ende zwar etwas zu deutlichen aber durchaus verdienten, 35:16 Heimsieg heraus.
Gerade die erste Hälfte war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den bisherigen Spielen gegen die Spitzenteams der Liga. Im Deckungsverhalten und der Chancenverwertung lassen sich mittlerweile erhebliche Fortschritte erkennen. Wenn die Blankenburger im Training nun weiter an ihren Schwächen feilen, werden sie auch in den verbleibenden sechs Partien für jeden ein unangenehmer Gegner sein.
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